GUG #002
Schmerz nach der Trennung: Warum er so tief sitzt und 8 Tipps, wie du ihn überwindest
In dieser Podcastfolge erfährst du, warum der Schmerz nach einer Trennung so tief sitzt und wie du ihn überwinden kannst. Ich erkläre die emotionalen, mentalen und körperlichen Ursachen und gebe dir 8 konkrete Tipps, um den Schmerz zu lindern und wieder zu dir selbst zu finden. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervorgehst.
Transkript der Episode
Schmerz nach der Trennung: Warum er so tief sitzt und 8 Tipps, wie du ihn überwindest
Herzlich Willkommen zu „Getrennt und Glücklich“
Der Podcast für alle, die nach einer Trennung den Mut finden wollen, ihr Leben neu auszurichten und wieder glücklich zu werden.
Ich bin Juliane, und im Podcast sprechen wir über die Herausforderungen, die mit dem Ende einer Partnerschaft einhergehen, sowie darüber, wie du gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervorgehen kannst. Nach einer langjährigen Beziehung war ich selbst in einer Trennungssituation und habe mithilfe verschiedener Tools, Techniken und der richtigen Fragen meinem Leben eine neue, positive Richtung gegeben. Genau diese Erfahrungen möchte ich mit dir teilen, ebenso wie mein Wissen als Coach und die Methoden, die meinen Kunden am besten geholfen haben.
Lass uns gleich starten mit der heutigen Episode.
Was tun, wenn der Schmerz nicht aufhört?
In dieser Folge geht es darum, was du tun kannst, wenn der Schmerz nach einer Trennung einfach nicht nachlässt. Vielleicht liegt deine Trennung schon eine Weile zurück, aber der Schmerz fühlt sich immer noch genauso stark an. Du weißt nicht, warum und verstehst es kaum. Noch weniger weißt du, wie du diesen Schmerz überwinden kannst. In dieser Episode klären wir, warum du diesen Schmerz empfindest und ich gebe dir acht Tipps, wie du besser damit umgehen und ihn lindern kannst.
Warum tut eine Trennung so weh?
Hinter dem Schmerz nach einer Trennung stecken oft drei unterschiedliche Arten von Schmerzen:
1. Emotionaler Schmerz
Nach einer Trennung spürst du oft tiefe Trauer, Wut oder Einsamkeit. Diese Gefühle entstehen besonders dann, wenn die Trennung unerwartet kam oder du sie als ungerecht empfunden hast. Die Einsamkeit kann besonders stark sein, wenn der Partner eine zentrale Rolle in deinem Leben spielte.
2. Mentaler Schmerz
Hierzu gehören das ständige Grübeln, Selbstzweifel und Konzentrationsschwierigkeiten. Gedanken über die Beziehung, die Trennung und den Ex-Partner können dich in einem mentalen Karussell festhalten.
3. Körperlicher Schmerz
Trennungen zeigen sich oft auch körperlich. Du fühlst dich erschöpft, hast Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder sogar Herzschmerzen – ein bekanntes Symptom für emotionalen Stress.
Warum bleibt der Schmerz so lange?
Es gibt verschiedene Gründe, warum der Schmerz nach einer Trennung lange anhalten kann:
- Tiefe emotionale Bindung: Der Verlust einer starken emotionalen Verbindung fühlt sich oft wie körperlicher Schmerz an, da das Gehirn diesen ähnlich verarbeitet.
- Unerfüllte Erwartungen: Gemeinsame Zukunftspläne und Träume müssen losgelassen werden, was oft sehr schmerzhaft ist.
- Gefühl des Versagens: Viele Menschen fühlen sich nach einer Trennung, als hätten sie versagt, was zu Selbstzweifeln und Schuldgefühlen führen kann.
- Ungeklärte Konflikte: Wenn die Trennung abrupt oder ohne klärende Gespräche erfolgte, bleiben oft offene Fragen und ungelöste Konflikte, die den Schmerz verlängern.
- Verlust des Selbstwertgefühls: Trennungen können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen, insbesondere wenn die Beziehung einen großen Teil deiner Identität ausmachte.
- Verlust von Routinen: Wenn gewohnte Routinen und Rituale wegbrechen, fühlt sich das Leben oft unsicher und chaotisch an.
- Einsamkeit: Der Verlust der ständigen Gesellschaft eines Partners kann starke Einsamkeitsgefühle hervorrufen.
- Wiederholtes Erinnern: Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse können den Schmerz immer wieder aufflammen lassen.
8 Tipps, um mit dem Schmerz umzugehen
1. Gefühle rauslassen
Unterdrücke deine Gefühle nicht, sondern lasse sie raus. Weinen, Schreien oder Bewegung (wie Tanzen oder Boxen) können helfen, den inneren Druck zu verringern.
2. Gedanken und Gefühle aufschreiben
Schreibe regelmäßig auf, was dich bewegt. Das hilft dir, deine Emotionen zu ordnen und dir Klarheit zu verschaffen.
3. Selbstfürsorge praktizieren
Achte auf ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung. Selbst kleine Entspannungsübungen oder Spaziergänge an der frischen Luft können helfen, dich emotional zu stabilisieren.
4. Unterstützung suchen
Suche dir Unterstützung bei Freunden, Familie oder auch professionellen Therapeuten oder Coaches. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe zu brauchen.
5. Ablenkung und Neuausrichtung
Entdecke neue Hobbys und setze dir neue Ziele. Kleine Routinen oder Aktivitäten lenken ab und geben dir neuen Fokus.
6. Distanz schaffen
Vermeide den Kontakt zum Ex-Partner, um emotionale Distanz zu gewinnen und den Heilungsprozess zu fördern.
7. Dankbarkeit üben
Schreibe täglich auf, wofür du dankbar bist. Das hilft, den Fokus weg vom Schmerz zu lenken und dir bewusst zu machen, was gut in deinem Leben läuft.
8. Neues soziales Umfeld erkunden
Knüpfe neue Kontakte oder nimm an Gruppenaktivitäten teil. Ein neues soziales Umfeld kann dir helfen, dich von trüben Gedanken abzulenken und neue Perspektiven zu gewinnen.
Wann professionelle Hilfe notwendig ist
Solltest du merken, dass du trotz aller Bemühungen alleine nicht weiterkommst und der Schmerz unerträglich wird, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann dir dabei helfen, tieferliegende emotionale oder psychische Probleme aufzuarbeiten.
Fazit
Jeder Schmerz geht irgendwann vorbei, auch wenn es sich im Moment anders anfühlt. Es ist okay, dass es Zeit braucht. Aber du hast die Möglichkeit, aktiv an deiner Heilung zu arbeiten, und ich hoffe, dass dir die Tipps aus dieser Folge dabei helfen. Denke immer daran: Du hast die Kraft, dein Leben neu zu gestalten und wieder glücklich zu werden.
Danke, dass du diese Podcast-Folge gehört bzw. den Blogartikel gelesen hast. Ich bin stolz auf dich für diesen ersten Schritt!
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